Das digitale Exposé ist der Immobilien-Trend 2020
Virtuelle Touren 2020
Die Digitalisierung der alltäglichen Abläufe ist ein Trend, dem wir uns heute kaum mehr entziehen können.
Sei es nun die Pizzabestellung oder die Anschaffung von Kleidung, Möbeln und Co, alles kann heute über Computer oder Smartphone erledigt werden. Selbst der Wocheneinkauf ist in vielen Städten bereits vollständig online umsetzbar. Da ist es nur selbstverständlich, dass die Suche nach der neuen Wohnung oder einem Haus im ersten Schritt ebenfalls online erfolgt..
Annoncen in Zeitungen und anderen Medien sind da erst einmal zweitrangig, denn über Smartphone und Tablet können interessante Anzeigen bei Bedarf auch ganz schnell mit Freunden und Familie geteilt werden. Whatsapp ist einer der Trends der Zukunft. Wurde vor einigen Jahren noch telefoniert, schreiben sich Freunde und Familien heute vermehrt kurze Nachrichten über den Messenger. Um auf diesen zunehmenden Trend bestmöglich zu reagieren, ist ein digitales Exposé der erste Schritt.
Online Besichtigungen möglich mit 360° Virtuelle Tour.
Erleichterung der Immobiliensuche für Konsumenten dank digitalem Exposé
Der Immobilienmarkt unterscheidet sich entschieden vom reinen Konsumgütermarkt. Hier gelten andere Anforderungen und Vorstellungen, nicht zuletzt da die Anschaffung einer Immobilie deutlich langfristiger ist. Der Immobilienkauf ist zudem von hohen Transaktionskosten begleitet, deren Rechtfertigung zusätzliche Ansprüche der Interessenten bewirken. Eine umfassende Vorstellung der Immobilien ist hier unverzichtbar.
Während die Digitalisierung in der Konzeptions- und Planungsphase der Immobilien bereits sehr verbreitet ist, wird das Exposé weiterhin oft rein in Papierform angeboten. Damit werden wertvolle Möglichkeiten der Immobilienvermarktung ungenutzt verschenkt. Es werden zwar bereits diverse Online-Portale zur Vermarktung der Immobilien genutzt, die hier veröffentlichten Informationen sind allerdings oft nur eher rudimentär. Oftmals wird das klassische Exposé einfach nach Möglichkeit in die Online-Portale übertragen. Damit sind die Möglichkeiten dieser Immobilienportale jedoch bei weitem nicht ausgeschöpft. Mit einem optimierten digitalem Exposé kann das volle Potenzial ausgeschöpft und zusätzliche Interessenten gewonnen werden!
Was bringt ein digitales Exposé?
Phase 1: Das Exposé der Immobilie
Im Immobilien-Exposé werden zunächst die wichtigsten Fakten zusammengefasst. Meist wird es vom beauftragten Makler erstellt und enthält neben dem Grundriss des Objektes und einem Lageplan auch Angaben zur Ausstattung sowie einige Bilder.
In der Vergangenheit waren diese Exposés hauptsächlich im Schaufenster des Maklers zu finden. Inzwischen erscheinen sie jedoch auch in immer mehr Online-Immobilienportalen sowie einigen Tageszeitungen. Oft finden Interessenten hier nur die gekürzte Form und können über eine Mail das vollständige Exposé anfordern.
Phase 2: Die Besichtigung vor Ort
Weckt die Immobilie beziehungsweise das Exposé das Interesse eines potentiellen Käufers wird ein Termin für die Besichtigung des Objektes vereinbart.
Diese Termine sind für den Makler nicht nur mit einem hohen Zeitaufwand sondern oft auch mit hohen Kosten verbunden.
Die Garantie für einen Kaufabschluss nach einer Besichtigung gibt es nicht, sodass es in der Regel mehrere mit diversen Käufern gibt.
Phase 3: Der erfolgreiche Abschluss
Liegen dem Interessenten alle Informationen vor, fällt die Entscheidung zur Immobilie. Hier kommen auch die Eindrücke aus der Besichtigung zum Tragen.
Verlust von Interessenten
Nicht jeder Interessent wird automatisch auch zum Käufer. Sehr häufig springen sie zwischen der zweiten und dritten Phase ab. Zu diesem Zeitpunkt wurde jedoch bereits Zeit und Aufwand in den potentiellen Käufer investiert, was seinen Verlust besonders ärgerlich macht. Die Frage ist also wie sich dessen Absprung vermeiden lässt. Ein optimiertes digitales Exposé kann helfen!
Die Anfrage einer Immobilienbesichtigung resultiert meist aus dem traditionellen Exposé. Nicht selten lässt es Fragen offen oder vermittelt einen falschen Eindruck des Objektes. Oft haben Interessenten hier nur wenige Fotos für einen Eindruck zur Verfügung und können so nur ausgewählte Bereiche der Immobilie einschätzen.
Die restlichen Informationen muss er sich zusammenreimen, beim Makler erfragen oder bei der Besichtigung begutachten. Nicht selten klaffen beim Besichtigungstermin die Erwartungen und die Realität dann jedoch weit auseinander.
Die Bilder des klassischen Exposés haben einen anderen oder falschen Eindruck vermittelt und der Käufer entscheidet sich gegen das jeweilige Objekt.
Was ist ein digitales Exposé?
Das digitale Exposé soll dem Interessenten einen umfassenden, transparenten Einblick in die Immobilie bieten. Dadurch soll eine der größten Schwachstellen des Vermarktungsprozesses bereits in der ersten Phase ausgemerzt werden. Durch die digitale Besichtigung sollen beim potentiellen Käufer keine falschen Eindrücke entstehen oder offene Fragen zurückbleiben. Da alles digital erfolgt ist die Besichtigung für den Käufer jederzeit und ortsunabhängig möglich. Die verschiedenen Räume können vom Interessenten eigenständig und im gewünschten Tempo besichtigt werden. Mittels einem maßstabsgetreuem 3D-Modell erhalten potentielle Käufer zudem einen umfassenden Eindruck von Schnitt und Aufteilung der Immobilie. Über individuelle Infopunkte im Modell können Interessenten ergänzende Informationen direkt mit angezeigt werden.
Das digitale Exposé übernimmt also bereits einen Großteil der Aufgaben einer Vor-Ort-Besichtigung, sodass diese nur noch dann stattfindet, wenn potentielle Käufer ernsthaft interessiert sind.
Der Immobilientrend 2020: das interaktive Kundenerlebnis
Interaktive Erlebnisse für den Kunden sind der Trend in der Marketingkommunikation 2020 – auch im Immobilienverkauf. Die Ursache liegt im sich ändernden Nutzungsverhalten digitaler Medien. Wir tauschen uns heute vermehrt über soziale Medien aus, schreiben Nachrichten über diverse Messenger-Dienste oder stellen Fragen in Online-Portalen beziehungsweise googeln die Antworten ganz einfach. Das World Wide Web bietet eine scheinbar unendliche Menge von Informationen, was zu steigenden Ansprüchen der Konsumenten hinsichtlich der Informationsaufbereitung führt.
Wie beeinflusst das digitale Exposé die Kundenentscheidung?
Überlegen wir uns folgendes Szenario: Sie suchen nach einer neuen Immobilie und schwanken bei letztlich zwischen zwei Objekten. Beide konnten bei der Besichtigung vor Ort überzeugen und Sie sind unsicher welche die beste Wahl für Sie ist. Wie gut wäre es gewesen, wenn noch ein unbeteiligter Dritter bei den Besichtigungen dabei gewesen wäre. Vielleicht würde dieser noch etwas entdecken, was Ihnen nicht aufgefallen ist und die Entscheidung vielleicht vereinfachen würde…
Diese innere Zerrissenheit verspüren alle Interessenten – insbesondere bei hochpreisigen Gütern wie einer Immobilie. Die Bestätigung durch Familie oder enge Freunde kann hier hilfreich sein. Selbst Bewertungen durch unbekannte Dritte können hilfreich sein. Wer nun zu seinen interessanten Immobilien ein digitales Exposé hat, kann die Besichtigung selbst mehrfach wiederholen und sie auch mit Freunden und Familienangehörigen durchgehen. Eventuelle Zweifel lassen sich so einfacher aus dem Weg räumen.
Emotionen sind der Schlüssel zum erfolgreichen Abschluss
Emotionen sind der zentrale Punkt beim Immobilienkauf. Bleibt das positive Gefühl aus, kann auch die beste Immobilie den Interessenten nicht überzeugen. Es ist daher wichtig die Immobilie nicht einfach nur anzubieten, sondern Erlebnisse zu schaffen. Die Interaktion mit einem potentiellen Käufer macht bereits einen großen Teil aus, doch mit einem digitalen Exposé kann die angebotene Immobilie selbst zum interaktiven Erlebnis werden. Jederzeit und immer wieder.
Insbesondere bei großen Projekten zeigt das digitale Exposé seinen Vorteil. Investoren profitieren von der digitalen Lösung und können den Kaufprozess noch effizienter gestalten. Die Bedürfnisse und Wünsche der Käufer stehen dabei jederzeit im Mittelpunkt und können gezielt verfolgt werden.
3D-Scans sind die Zukunft der Real-Estate-Branche
Die Immobilienbranche ist ein wichtiger Antrieb in der Weiterentwicklung von 3D- sowie 360°-Visualisierung. Diese Technologien bieten zahlreiche Möglichkeiten in der Real-Estate-Vermarktung.
3D-Touren für den ersten Eindruck
Die Digitalisierung hat unseren Alltag im Griff. In der Immobilienwirtschaft bietet sie zahlreiche interessante Möglichkeiten für eine bessere Vermarktung. Auch wenn sie hier vergleichsweise spät auftauchte, ist sie doch inzwischen fest verankert und unter dem Begriff PropTech zusammengefasst. Die Abkürzung steht für Property Technology und umfasst alle Technologien sowie Dienstleistungen der Immobilienbranche. Die vielseitigen digitalen Medien helfen Prozesse effizienter zu gestalten oder sogar neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Das betrifft sowohl B2B wie auch B2C Beziehungen. Zu den wichtigsten Technologien der Immobilienbranche gehören dabei ganz klar die künstliche Intelligenz, Blockchain, Internet of Things sowie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und natürlich Drohnentechnologie.
PropTechs und traditionelle Immobilienunternehmen können hierbei voneinander profitieren und ihr Potenzial durch die Zusammenlegung von Kompetenzen sowie Ressourcen voll ausschöpfen. Mit den digitalen Lösungen der PropTechs können Effizienz und Umsatz verbessert werden, was zu einer Optimierung von Kundenzufriedenheit und -bindung führt. Für Immobilienkonzerne ergeben sich aus ihrer Nutzung Möglichkeiten zur Stärkung der eigenen Marktposition und Verbesserung der eigenen Wettbewerbsfähigkeit. Eine aktuelle Studie von KPMG zeigt deutlich, dass eine Zusammenarbeit der beiden Bereiche Vorteile bringt. Rund 93% der Befragten befürworten eine Zusammenarbeit traditioneller Unternehmen der Immobilienbranche mit PropTechs um eine Anpassung an den globalen Immobilienmarkt zu bewirken.
3D-Tour bei Wohnimmobilien
In den letzten Jahren prägten starke Erhöhungen der Mietpreise den Immobilienmarkt. Davon sind insbesondere die Wohnimmobilien in Großstädten betroffen. Den ersten Platz hat hier noch immer München inne, wo Mieter aktuell etwa 16€/m2 bezahlen. Es sind allerdings nicht nur Wohnimmobilien betroffen. Auch beim Immobilienkauf sind steigende Kaufpreise zu verzeichnen. Schuld daran ist die zunehmende Nachfrage, wodurch der durchschnittliche Preis pro Quadratmeter auf rund 1490€ im Jahr 2016 gestiegen ist. Die Bewegungen im Wohnimmobilienmarkt sind groß und innovative Technologien daher unverzichtbar um die Prozesse auch weiterhin effizient zu gestalten. 3D-Touren haben sich im Rahmen eines digitalen Exposés durchgesetzt und bieten eine großartige Chance um sich von Wettbewerbern abzuheben. Gleichzeitig können durch diese digitalen Touren auch Kosten im Vermarktungs- und Vermietungsprozess eingespart werden.
Innovative Kameratechnologien ermöglichen es heute Immobilien vollständig einzuscannen und ein umfassendes 3D-Modell der Immobilie zu erstellen. Dieses maßstabsgetreue Modell kann anschließend virtuell besichtigt werden. Potentielle Interessenten haben so die Möglichkeit sich schon im Vorfeld beim Rundgang ein Bild zu machen und erste Fragen zu beantworten. Der virtuelle Rundgang bietet dabei einen vollständigeren Einblick als es die reine Bild-Content Präsentation möglich machen würde. Insbesondere bei weiter entfernten Immobilien sind virtuelle 3D-Touren eine gute Alternative zur Vor-Ort-Besichtigung. 3D-Touren steigern sowie die Kundenzufriedenheit und vereinfachen die Kommunikation zwischen Käufer beziehungsweise Mieter und dem Makler. Der Makler hat gleichzeitig den Vorteil der Reduktion von Zeit- und Kostenaufwand.
Gewinnsteigerung durch 3D-Technik bei Gewerbeimmobilien
Der Real-Estate-Markt ist auch im Bereich der gewerblichen Immobilien ständig in Bewegung. Während die Mieten allerdings rasant steigen, haben sich die Preise für Gewerbeimmobilien in den Top-Städten Deutschlands etwas eingependelt. Spitzenreiter ist hier noch immer Frankfurt am Main. Der Mietpreis für Büroimmobilien liegt hier bei circa 38€ je Quadratmeter. Mit rund 47% des Transaktionsvolumens im Jahr 2016 gehörten die Gewerbeimmobilien jedoch auch weiterhin zu den gefragtesten Anlagen am Transaktionsmarkt. Durch das hohe Interesse an dieser Anlageklasse ist natürlich auch die Nachfrage nach innovativen Werkzeugen zur Visualisierung deutlich gestiegen. Hier kommt der Einsatz von 3D-Scans ins Spiel. Mittels virtuellen Rundgängen können Real-Estate-Projekte von ihrer besten Seite präsentiert und transparent dargestellt werden. Gleichzeitig bietet die virtuelle Tour die Möglichkeit die Immobilie auch aus der Ferne leicht zu besichtigen. So können auch entferntere Investoren gewonnen werden.
3D-Touren bei Logistikimmobilien
Die Branche der Logistikimmobilien befindet sich meist fernab von den großen Real-Estate-Hochburgen. Die typischen Objekte dieses Bereichs liegen oft außerhalb der beliebtesten Standorte, was die Vermarktung schwieriger gestaltet. Dennoch ist auf dem Transaktionsmarkt für Logistikimmobilien weiterhin ein Aufwärtstrend zu verzeichnen. Mehr als die Hälfte der Investitionen erfolgte dabei durch internationale Käufer. Diese haben in der Regel keine Möglichkeit interessante Immobilien vor Ort zu besichtigen. Professionelle 3D-Scans sind ein guter Weg um potentiellen Investoren im Ausland dennoch die Möglichkeit einer Objektbesichtigung zu bieten. Die Technik lässt sich auch für den Verkauf von Büroimmobilien sehr gut einsetzen. Potentielle Käufer können die Immobilien jederzeit und unkompliziert bei einem virtuellen Rundgang besichtigen und so Entscheidungen treffen. Davon profitieren nicht nur die Investoren. Auch bei der Planung und Nutzung der Immobilien können die Touren zu einem wichtigen Instrument werden.
3D-Visualisierung ist die Zukunft der Branche
Die genannten Szenarien sind nur einige Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten von 3D-Scans innerhalb der Real-Estate-Branche. Das Potenzial der Technologie ist längst nicht ausgereicht. Insbesondere die zahlreichen Features der virtuellen Rundgänge sind die perfekte Basis zur Verbesserung der aktuellen Real-Estate-Vermarktung. Mittels der 3D-Technik können Immobilien nicht einfach nur virtuell besichtigt werden, auch Virtual-Reality-Rundgänge sind möglich. Interessenten haben so den Eindruck als wären sie bei einer Vor-Ort-Besichtigung.